In acht Quartieren unterstützt die Beratungseinrichtung ‚Ankommen im Quartier’ geflüchtete Menschen bei der Bewältigung des Alltagslebens in ihrem Wohnumfeld. Das Spektrum reicht von der Anerkennung der Bildungsabschlüsse über die Suche nach Qualifikationsmaßnahmen und Unterstützung bei Behördenbriefen bis hin zur Anmeldung in der Kita. Die acht zunächst bis Ende 2021 befristetet aufgestockten Stellen der Sozialarbeiter*innen bleiben bis 2023 als Vollzeitstellen erhalten. Das hat am Donnerstag die Sozialdeputation beschlossen.
Die Finanzierung der Stellenaufstockung in Höhe von insgesamt 541.000 Euro in den Jahren 2022 und 2023 erfolgt aus dem Landesprogramm ‚Lebendige Quartiere’. Die Hilfe beim Ankommen im Quartier ist ein Grundstein für die Integration, so die sozialpolitische Sprecherin Sahhanim Görgü-Philipp: „Die Berater*innen von ‚Ankommen im Quartier’ sind ein wichtiger Wegweiser für neu Zugezogene in Bremen. Die Beratungseinrichtungen geben Hilfestellung bei allen Fragen des Alltags. Wer hier neu ankommt, ist nicht so vertraut mit den vielen Regeln und benötigt Unterstützung. Die Berater*innen bauen Brücken bei der Bewältigung des Alltags und sorgen so für erfolgreiche Integration. Die Arbeit der Mitarbeiter*innen hat sich bewährt. Ich bin froh, dass wir dieses niedrigschwellige und wohnortnahe Angebot haben und die acht Beratungseinrichtungen für die Jahre 2022 und 2023 jeweils mit einer vollen Stelle besetzt bleiben können.“
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