Unsere Landesvorstandssprecher*innen von Bündnis 90/DIE GRÜNEN Bremen kommentieren das Konzept des Innensenators zur Neuordnung des Parkens in innenstadtnahen Quartieren wie folgt.
Florian Pfeffer:
“Beim Bewohner*innenparken geht es darum, Lösungen für alle Menschen in unseren Quartieren zu finden. Es geht um Sicherheit für Kinder, ausreichend Platz auf den Gehwegen für Menschen, die sich im Rollstuhl bewegen und um die schnelle Zufahrt für Einsatzkräfte in Notfällen. Der Straßenraum muss so aufgeteilt werden, dass die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigt werden.
Stattdessen werden die drängenden Probleme in den zugeparkten Quartieren vom Innensenator seit Jahren ignoriert. Wir fordern daher, dass der Innensenator endlich seinen Job macht und die ordnungswidrigen Missstände, die von ihm jahrelang geduldet wurden, beseitigt.”
Alexandra Werwath:
“Das Positionspapier von Herrn Mäurer ist eine Träumerei, die auf keine der oben beschriebenen Fragen eine Antwort gibt und wieder einmal die Schwächsten der Gesellschaft benachteiligt. Daher unterstützen wir den Vorstoß unserer Verkehrssenatorin Maike Schaefer, mit einem schlüssigen Konzept für das Bewohner*innenparken, einen echten Kompromiss für alle Menschen in den betroffenen Quartieren zu finden. Anstatt das Recht zu beugen, wie es der Innensenator vorschlägt, sollte der Parkdruck verringert werden und Menschen, die im Quartier wohnen, beim Parken ihres Autos bevorzugt werden. Auch Gäste finden mit einem solchen Konzept einfacher einen Parkplatz und das Leben der vor Ort ansässigen Gewerbetreibenden wird erleichtert. An die Stelle der ideologischen Bevorzugung eines Verkehrsmittels setzen wir die Idee einer Stadt für alle – sicher, mit Platz für mehr Grün, ohne Stolperfallen und gefährliche Engpässe. Jede*r muss an unserer Gesellschaft teilhaben und sich frei und sicher bewegen können.”
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