Als substanzloses Irrlichtern bewertet die Grünen-Fraktion die CDU-Kritik am 30 Millionen Euro schweren Klimapaket des Senats. Das 60 Projekte umfassende Paket sieht u.a. Photovoltaik-Anlagen für öffentliche Gebäude, die Umsetzung des Solar City-Programms, die Umstellung auf energiesparende LED-Beleuchtung und klimaschonende Ernährung vor. Dieses Klimapaket ist nur ein Teil der Bremer Klimaschutz-Maßnahmen, zu denen u.a. auch die Verkehrswende und die Umstellung auf Wasserstofftechnologie gehören.
Dazu erklärt der klimapolitische Sprecher Philipp Bruck: „Wer wie die Bremer CDU bei Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Energiesparen keinen Klimaeffekt erkennt, stellt sich selbst ein klimapolitisches Armutszeugnis aus. Angesichts der Fülle der nun finanzierten Klimaschutzprojekte fragt man sich, ob die CDU beim Verfassen ihrer Kritik überhaupt die richtige Projektliste vorliegen hatte. Rätselhaft bleibt auch, wie die Christdemokraten ohne zusätzliches Personal den Klimaschutz beschleunigen wollen. Wir sind froh, dass mit den zusätzlichen Mitarbeiter*innen viele wichtige Klimaschutzprojekte endlich mit dem nötigen Schwung vorangetrieben werden können. Ebenso positiv ist, dass Klimaschutz von den Ressorts als Querschnittsaufgabe betrachtet wird. Fensterreden a la CDU sind das eine, tatkräftiges Bekämpfen der Klimakrise das andere.“
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