An einzelnen Schulen in benachteiligten Stadtteilen wird nun geimpft, wie es die Grünen-Fraktion gefordert hatte. Allerdings gilt das freiwillige Angebot bisher nur für Jugendliche ab 16 Jahren. Die 12- bis 15-Jährigen und ihre Eltern werden bislang nicht durchgehend berücksichtigt. Die Grünen fordern das Gesundheitsressort auf, die bisher angezogene Handbremse beim freiwilligen Impfen an Schulen zu lösen. Der effektive Schutz von Kindern und Jugendlichen muss in dieser Phase der Pandemie hohe Priorität erhalten, betont der bildungspolitische Sprecher Christopher Hupe: „Luftfilter und Corona-Tests an Schulen sind wichtig, eine hohe Impfquote zusätzlich würde jedoch alle noch besser schützen.
Wir müssen für die erfolgreiche Entwicklung der Jugendlichen so viel Präsenzunterricht wie möglich sicherstellen. Dafür muss das Infektionsgeschehen an Schulen mit ganzer Kraft eingedämmt werden. Das ist mit Blick auf den Bildungserfolg auch eine soziale Frage. Völlig unverständlich ist deshalb, warum das freiwillige Impfangebot nicht grundsätzlich für Jugendliche ab 12 Jahren unterbreitet wird. Wir erwarten, dass das Gesundheitsressort die freiwilligen Impfungen auch für 12- bis 15-Jährige und ihre Eltern niedrigschwellig in den Schulen ermöglicht. Das muss schrittweise an allen Schulen erfolgen, die das wollen, und darf nicht nächste Woche enden. Wir erwarten, dass die Impfkampagne an Schulen deutlich mehr Schwung erhält.“
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