Bremen erhöht im kommenden Jahr die Anzahl der Ausbildungsplätze: 841 Plätze und damit 45 mehr als noch in diesem Jahr sind im Öffentlichen Dienst zu besetzen. Allein auf die Polizei entfallen 200 Einstellungen, die Feuerwehr erhält 32 Plätze. Im Anerkennungsjahr für Erzieher*innen sind 148 Plätze vorgesehen, für den Justiz-Bereich sind insgesamt 42 Plätze veranschlagt. Die Gesamtkosten der Ausbildungsplätze belaufen sich bis 2024 auf 41 Millionen Euro. Die Ausbildungsquote beträgt über acht Prozent. Gut ausgebildete Nachwuchskräfte sind die Basis für einen guten Bürgerservice, betont der Fraktionsvorsitzende Björn Fecker: „Bremen nimmt seine Verantwortung für die Ausbildung junger Menschen wahr. In der Konkurrenz um Nachwuchskräfte hat der Öffentliche Dienst u.a. mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes und attraktiven Fort- und Weiterbildungen einiges zu bieten. Um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern, schöpft Bremen die rechtlichen Möglichkeiten für Teilzeitausbildungen aus. Das ist gerade mit Blick auf viele Alleinerziehende wichtig, schließlich ist eine gute Ausbildung der beste Schutz gegen Altersarmut. Mit der nun beschlossenen Ausbildungsplanung wollen wir für einen guten Bürgerservice sorgen, auf den sich die Menschen verlassen können müssen. Wir stärken mit hohen Einstellungszahlen bei Polizei und Feuerwehr insbesondere die Sicherheit. Mit mehr Anerkennungsjahr-Plätzen für Erzieher*innen machen wir einen weiteren Schritt, um genügend Fachkräfte in die Kitas zu bringen. Wichtig sind aber auch z.B. die angehenden IT-Spezialist*innen, die den digitalen Bürgerservice künftig voranbringen und Ämtergänge für Menschen deutlich verringern sollen.“
Neben den Ausbildungsplätzen hat der Senat zusätzlich 130 Plätze für die einjährige Einstiegsqualifizierung von jungen Geflüchteten beschlossen. Damit werden die Teilnehmer*innen in den Ausbildungsbetrieben und in den Berufsschulen auf die Aufnahme einer regulären Ausbildung vorbereitet. Die Einstiegsqualifizierung wird durch Sprachunterricht und begleitende Hilfen flankiert. „Die Einstiegsqualifizierung in Kooperation mit der Handwerkskammer und Handelskammer ist ein wichtiger Baustein für gelingende Integration. Das Ziel ist, junge Geflüchtete möglichst schnell in Ausbildung und Arbeit zu bringen. Davon profitieren alle: Geflüchtete kommen in dieser Gesellschaft voran und die Betriebe finden den dringend benötigten Nachwuchs“, so Björn Fecker.
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