Bremen belegt den Spitzenplatz aller Bundesländer in einem Ranking des Bioland-Verbandes zu den ökologisch bewirtschafteten Landwirtschaftsflächen. Bithja Menzel, Sprecherin der Bremer Grünen-Bürgerschaftsfraktion für Landwirtschaft und Ernährung, freut sich darüber: „Bremen hat das Ziel der Bundesregierung von 30 Prozent ökologisch bewirtschafteten Flächen als einziges Bundesland schon mehr als erfüllt – sieben Jahre vor dem Zieldatum 2030.“ Der Bioland-Verband stellt fest, dass sich außer Bremen und dem Saarland noch kein weiteres Bundesland auf dem Pfad der Zielerreichung des 30-Prozent-Ziels bis Ende 2030 befindet. Hinter Bremen mit 33,6 Prozent liegt das Saarland mit 20,8 Prozent auf dem zweiten Platz, gefolgt von Berlin mit 18,8 Prozent und den Flächenländern Brandenburg und Hessen mit gut 16 Prozent.
In insgesamt sieben Kategorien wie etwa der geschaffenen und erhaltenen Ökoflächen, der Höhe der Förderprämien und der Ziele und Ambitionen der Bundesländer bezüglich der ökologischen Landwirtschaft hat der größte deutsche Bio-Verband die Länder verglichen. Neben dem Öko-Flächenanteil liegt Bremen auch beim Flächenzuwachs deutlich vorne – und bei der Höhe der Förderprämien für ökologische Leistungen mit Bayern, Niedersachsen und Hamburg ebenfalls in der Spitzengruppe des Rankings. Bithja Menzel dazu: „Hier bei uns ist zu einem großen Teil bereits selbstverständlich geworden, wovon alle anderen Bundesländer noch weit entfernt sind – das ist ein wichtiger Erfolg langjähriger grüner, ökologischer Politik in Bremen.“
„Die Bremer Landwirte und Landwirtinnen sind wichtige Vorbilder an Engagement und Machbarkeit für die Branche der Bauern und Bäuerinnen in Deutschland“, sagt Menzel und ergänzt: „Auch abseits von Öko-Standards kann Bremen punkten: die Bremer Weideprämie fördert umweltgerechte Landwirtschaft und eine einzigartige Kooperation zwischen Naturschutz und Landwirtschaft führt in Bremen zu mehr Wiesenvogelschutz.“
„Die gute Kooperation zwischen Landwirtschaft, Politik und Projekten wie der BioStadt sind wichtige Treiber dieser guten und gesunden Entwicklung“, so Menzel: „Die BioStadt lebt nicht nur vom politischen Willen, sondern auch von den vielen motivierten Akteurinnen und Akteuren in Bremen, die in Vereinen, Organisationen und den Betrieben arbeiten und sich neben dem Natur- und Tierschutz etwa auch für die gesunde und nachhaltige Verpflegung in Gemeinschaftseinrichtungen einsetzen. So ist ein beeindruckendes Netzwerk für mehr Bio und Regionalität in der Stadt gewachsen, dessen Erfolge jetzt richtig deutlich werden. Dazu gehört auch das neue Forum Küche, das gerade in der Volkshochschule im Bamberger-Haus entsteht: Dort soll mit moderner Lehrküche unter professioneller Anleitung der praktische Austausch über gesunde Verpflegung gefördert werden.“
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