Die LAG Migration und Flucht befasst sich mit Migration betreffenden politischen Themen wie Fluchtpolitik und Integrationspolitik und entwickeln zu diesen eine eigenständige Grüne Position, die wir in die Partei hinein und nach außen vertreten. Damit tragen wir zur innerparteilichen Willensbildung und zur Diskussion in unserem Zwei-Städte-Staat bei.
Unsere Themenschwerpunkte der letzten Monate waren:
- Situation in der Landeserstaufnahmeeinrichtung (Lindenstraße) / Beschwerdestelle
- Queere migrantische Selbstorganisation in Bremen
- Anonymer Krankenschein / Gesundheitskarte
- Klimakrise als Fluchtursache
- Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS)
- Landesaufnahmeprogramme
- Antirassistische Bildung in Bremen
- Legalisierungsmöglichkeiten für „Papierlose“
- Video-Dolmetschen in der Migrationsarbeit
- Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt
- Entwicklung von Strategien gegen Rassismus
Wie wir arbeiten?
Wir arbeiten produktiv, informativ und diskursiv.
Produktiv heißt für uns, dass unsere Sitzungen nicht bloße „Laberrunden“ sein sollen, sondern wir daraus Ergebnisse produzieren wollen. Das heißt, Anträge für unsere Landesmitgliederversammlungen, um die Parteiprogrammatik zu beeinflussen; Positionspapiere zu aktuellen oder langfristigen Themen, um unsere Entscheider*innen in Partei, Fraktion und Senat zu beeinflussen oder einfach E-Mails, um Entscheider*innen unserer Position darzulegen, Dinge nachzufragen, etc.
Informativ arbeiten heißt, dass wir uns regelmäßig Gäste aus dem migrationspolitischen Spektrum Bremens einladen, uns mit ihnen vernetzen und uns zu Themen weiterbilden. Wir sind eine Bündnispartei und wollen den Kontakt zu Akteur*innen der Zivilgesellschaft verbessern und besser zuhören, was aus ihrer Sicht anders laufen müsste und warum.
Diskursiv arbeiten heißt, dass wir im Gespräch untereinander und mit anderen Akteur*innen Positionen weiterentwickeln wollen, damit sie im Beschlüssen und Wahlprogrammen landen und so Teil Grüner Politik in Bremen, im Bund und Europa werden.
Wer wir sind?
Wir sind einfache Parteimitglieder des Landesverbands Bremen und Interessierte. Die Fachabgeordneten der Bürgerschaftsfraktion für Aufenthalt, Integration und Antidiskriminierung nehmen regelmäßig an unseren Sitzungen teil. Auch unsere Grüne Sozialsenatorin Anja Stahmann und Mitglieder ihres Teams erstatten uns immer wieder Bericht aus erster Hand und diskutieren mit uns politische Handlungsmöglichkeiten.
Was machen wir bei unseren Sitzungen?
Eine Sitzung dauert in der Regel 1,5-2 Stunden. Wir arbeiten mit einer Tagesordnung, die vor der Sitzung verschickt wird. Nach einer Begrüßung reden wir über Aktuelles. Anschließend diskutieren wir ein spezifisches Thema, manchmal auch mit einem Gast/Gästen. Am Ende gibt es noch die Möglichkeit verschiedenes zu diskutieren, bevor wir danach mit allen die möchten irgendwo etwas trinken. Nach der Sitzung wird ein Protokoll verschickt.
Du hast auch Interesse?
Dann melde dich bei unseren Sprecher*innen, die dir gerne Auskunft geben, wie du dich bestmöglich einbringen kannst, so wie es dir mit deinen Kapazitäten möglich ist. Jede*r, ob Parteimitglied oder nicht, kann gerne vorbeikommen und reinschnuppern, wann und wie es ihr*ihm passt.
Wie kannst du dich einbringen?
Du kannst mit uns diskutieren, Themen auf die Agenda setzen, dich mit migrationspolitischen Akteur*innen vernetzen, an Positionspapieren und Anträgen mitschreiben, über diese mitentscheiden und diese auf Landesmitgliederversammlungen einbringen. Zudem kannst du dich zur Sprecher*in der LAG wählen lassen oder als Delegierte*r in der Bundesarbeitsgemeinschaft Flucht & Migration mitdiskutieren und entschieden. Du kannst aber auch einfach an Sitzungen teilnehmen und nichts sagen. Wir freuen uns auf dich, egal mit welchem Kenntnisstand und welchen Kapazitäten du zu uns kommst.
Wann treffen wir uns?
Unser Anspruch ist es und einmal im Monat zu treffen. Das genaue Datum wird vor jeder Sitzung mit einer Einladung mitgeteilt sowie auf dieser Homepage unter Termine veröffentlicht.
Aktuelles
„Queere, nicht als weiß oder deutsch gelesene Menschen erfahren in der deutschen Gesellschaft häufig eine sich überlagernde Art der Diskriminierung. Dazu gehören persönliche und strukturell rassistische sowie queerfeindliche Diskriminierungen. Wir Grüne müssen die Finanzierung intersektionaler Projekte in Bremen sicherstellen – damit Bremen ein sicherer Hafen für queere Menschen mit (post-)migrantischer Biografie wird.“ – Mehr
Ansprechpartner*innen
Zugeordnete Bundesarbeitsgemeinschaft
BAG Migration & Flucht
Die BAG Migration und Flucht diskutiert alle migrations-, integrations- und flüchtlingspolitischen Themen und Fragen.
Termine:
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