Die Koalition treibt die Pläne für neue Radbrücken über die Weser voran: Die Deputation für Mobilität hat heute den nötigen Planungsmitteln in Höhe von insgesamt 400.000 Euro zugestimmt, wobei der Bremer Anteil durch Bundesfördermittel noch auf 160.000 Euro sinken kann. Die neuen Radbrücken verleihen dem Radverkehr und Klimaschutz in Bremen weiteren Schwung, betont der verkehrspolitische Sprecher Ralph Saxe: „Die klimaschonende Verkehrswende kommt mit diesen Radbrücken voran. Gerade die neuen Radbrücken in der Innenstadt und von Woltmershausen in die Überseestadt verbinden die großen Neubaugebiete links der Weser besser mit der Innenstadt und machen so viele Autofahrten überflüssig. Die Brücke in Hemelingen führt zu einer großen Zeitersparnis von Radfahrer*innen und kann so manche Berufspendler*innen zum umweltfreundlichen Umstieg bewegen. Die zusätzlichen Radbrücken schonen das Klima, entspannen die Verkehrssituation und tragen zu mehr Verkehrssicherheit für Radler*innen bei.“
Konkret vorgesehen ist, Hemelingen und Habenhausen durch eine Radbrücke in Höhe der Korbinsel zu verbinden. Dadurch entfallen künftig bis zu acht Kilometer lange Umwege. Das kann insbesondere für Beschäftigte der dort ansässigen Großunternehmen den Anreiz erhöhen, vom Pkw aufs Rad umzusatteln. Außerdem ist ein Fahrradbrückenschlag über die Weser zwischen Neustadt und Altstadt geplant. Diese beiden Brücken von der Piepe über die Kleine Weser zum Stadtwerder und von dort über die Weser zum Altenwall sind nicht nur für die bessere Anbindung verschiedener Neubaugebiete ein Gewinn. Sie entlasten auch die unfallträchtige Wilhelm-Kaisen-Brücke von einem Gutteil des immensen Radverkehrs. Außerdem sind diese beiden Brücken ein wichtiger Baustein für den Ringschluss der Fahrradroute ‚Wallring‘, die eine Umfahrung der City ermöglicht und die Verkehrssicherheit von Radler*innen erhöht. Nicht zuletzt soll eine Radbrücke Woltmershausen und seine großen Neubaugebiete mit der weiter wachsenden Überseestadt bzw. Walle verbinden. Dies kann in beiden Stadtteilen zu einer Entlastung der Verkehrssituation führen und fördert die Attraktivität der beiden Standorte.
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